Zum Hauptinhalt springen

Selbsthilfegruppe ADis - Alkohol und Drogen im Straßenverkehr

Denke daran: Du kannst es schaffen,
aber du schaffst es nicht allein!

Kennen Sie ihn, den Tunnelblick?
Hat Sie ein freundlicher Gesetzeshüter gebeten, ins Röhrchen zu blasen?
Durften Sie dann auch noch zur Blutentnahme?
Und lag die Blutalkoholkonzentration über 1,6 Promille?

Kennen sie dieses Problem, betrifft es Sie am Ende noch selber, haben sie Interesse an Information?

Dann wenden sie sich an die Fachstelle für Sucht und Suchtprävention des Diakonischen Werkes.

Anmeldung/Vermittlung
Dienstag9.00 Uhr– 12.30 Uhr
Mittwoch9.00 Uhr– 12.30 Uhr
Freitag9.00 Uhr– 12.30 Uhr
  •  Tel.:   05751 9621-18

Wenn Sie uns nicht persönlich erreichen, sprechen Sie bitte auf unseren Anrufbeantworter.

Über die Gruppe

Die Teilnahme ist freiwillig, jeder ist für sich und sein Handeln selbst verantwortlich.

Nicht immer ist der Verlust der Fahrerlaubnis auch ein sicheres Zeichen dafür, suchtkrank zu sein, jedoch steht in den meisten Fällen die Frage "Wie ist es um mich und mein Trinkverhalten bestellt?" im Raum. Hier setzt die Arbeit der Gruppe AiS (Alkohol im Straßenverkehr) ein. Gemeinsam mit Therapeuten und Sprechern kann der Klient sich selber mit sich und seinem Trinkverhalten auseinandersetzen (Selbstfindung), dieses gilt auch für Klienten, denen mehrfach die Fahrerlaubnis entzogen wurde. Ziel ist es nicht nur die Fahrerlaubnis wieder zu bekommen, sondern sich mit dem Thema Suchtmittel im Strassenverkehr auseinander zu setzen und die Bereitschaft der Mitarbeit zu signalisieren. Aus diesem Grund ist die Zusammenarbeit der Gruppe und der Fachstelle für die Klienten wichtig, weil die Teilnahmebescheinigung nur durch die Fachstelle ausgehändigt wird. Eine regelmäßige Gruppenteilnahme ist erwünscht, um das angestrebte Ziel zu erreichen.

Arbeitsweise

In den Gruppensitzungen werden aktuelle Probleme eines jeden Mitglieds besprochen. Im gemeinsamen Gedankenaustausch kann jeder sich in das Gespräch einbringen, von seiner eigenen Situation bzw. von seinen eigenen Erlebnissen berichten. So besteht die Möglichkeit das die Mitglieder sich untereinander helfen. Ziel: "Hilfe zur Selbsthilfe". Anhand von Video-, Arbeits- und Infomaterial wird mit dem Klienten seine persönliche Situation erarbeitet. Die Kombination aus Einzel- und Gruppengesprächen bietet eine effiziente Lösung für die zu bewältigenden Probleme.

Beim Erkennen von Abhängigkeitsproblemen wird dem/der Betroffenen die benötigte Hilfte angeboten, bei Bedarf ist die Vermittlung in eine Selbsthilfegruppe möglich.

Die Verweildauer von Klienten in der Gruppe AiS soll in der Regeln nicht länger dauern als bis zum Bestehen der MPU (Medizinisch-psychologische Untersuchung), Ausnahmen sind mit dem Gruppenleiter zu besprechen.